Aus der Mail von Alfis Frauchen...
 

"Ich ging gegen 13.00 Uhr mit Alf auf einem Waldweg spazieren und bemerkte, dass ich schwindelig wurde und in tiefe Dunkelheit eintauchte. Ich stolperte einige Meter direkt in den Wald hinein, um einen Baumstamm zu finden, auf den ich mich setzen konnte, verlor dabei aber das Bewusstsein und stürzte auf den Waldboden. Dabei habe ich natürlich unwillkürlich die Leine losgelassen, sodass Alf frei herumlaufen konnte. 

Ich weiß nicht, wie lange ich dort bewusstlos im dichten Unterholz gelegen habe, wurde aber gegen 14.00 Uhr von zwei Waldarbeitern aufgefunden, die mir Folgendes berichteten: Sie hätten ein permanentes Hundegebell, Jaulen und Heulen vernommen, das nicht enden wollte und das ihnen eigenartig und verzweifelt vorkam. Sie machten sich daraufhin auf die Suche und fanden Alfi am Waldrand stehend und aufgeregt in meine Richtung bellend. Dadurch konnten mich die beiden Männer sehr schnell lokalisieren.

Ich selbst habe von dem ganzen Vorgang nichts mitbekommen. Der sofort alarmierte RTW brachte mich ins Krankenhaus, wo ich mit dem Verdacht auf Schlaganfall eingeliefert wurde. Im Krankenhaus war man sehr überrascht über die Art des Auffindens und fragte noch mal nach "Ihr HUND hat Hilfe herbei gerufen?". Ja, so war es tatsächlich. Verschiedentlich sagte man mir, dass Alfi mir damit das Leben gerettet habe.

Danke, mein Alf!!!!

Vielleicht noch etwas: Alf war sein Leben lang unglaublich freundlich und voller Liebe zu Mensch und Tier, und wir haben dieses Verhalten auch immer positiv bestärkt, nicht ahnend, dass es vielleicht einmal mein Leben retten würde. Wie man mir später berichtete, war er auch zu den beiden Waldarbeitern überaus freundlich, ließ sie im Wald problemlos zu mir und ließ sich später auch widerspruchslos von den beiden Männern an die Leine nehmen und zu uns nach Hause bringen. Dieser Hund ist von Grund auf ein unglaublich sanftes, liebevolles Wesen, das nur Gutes tun möchte.

 Danke, meine liebe Anneliese, für diesen wunderbaren Hund!!!"